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Buch und Film China

 

Klaus Mehnert: Peking und Moskau
2. Auflage Stuttgart, 1966
Sachbuch. Ab der Oberstufe

Älter, aber gut. Umfasst den Zeitraum bis Mitte der 1960er Jahre. Mehnert kannte die Verhältnisse aus eigener Anschauung. Man erfährt auch viel über das alte China vor den Revolutionen des 20. Jhs., insbesondere über die Schrift und das konfuzianisch geprägte Beamtentum.

 


Kai Vogelsang: Geschichte Chinas
Philipp Reclam jun. Verlag, 8. aktualisierte und erweiterte Ausgabe, 2013, 2023 Ditzingen. Auch als Kindle erhältlich 
Sachbuch. Ab der Oberstufe

Aus dem Klappentext: „Die spannungsreiche Beziehung zwischen Einheit und Vielfalt steht im Zentrum dieser Geschichte Chinas […] Kai Vogelsang fächert die chinesische Kultur in ihrer ganzen Fülle auf. Er verfolgt aber auch, wie über die Jahrhunderte hinweg immer wieder versucht wurde, die wuchernde Vielfalt zu bändigen, etwa durch die erfundene Tradition des Konfuzianismus, die Schaffung eines Einheitsreiches, den Totalitarismus mit seinen Gewaltexzessen und den Nationalismus der Gegenwart.

 


Der letzte Kaiser: Autobiografie von Pu Yi
Kindle Ausgabe. 

Titel des Taschenbuchs: Ich war Kaiser von China: Vom Himmelssohn zum Neuen Menschen. Die Autobiographie des letzten chinesischen Kaisers

Autobiographie. Ab der Oberstufe

Aus dem Klappentext: „Vor dem Hintergrund der turbulenten Transformation Chinas entfaltet sich Pu Yis Leben als eine fesselnde Erzählung voller Paradoxien und Widersprüche. Von den berauschenden Tagen des imperialen Glanzes bis zum zermürbenden Tumult der Revolution setzt er sich mit dem Gewicht der Tradition, den Verlockungen der Moderne und den wechselnden Gezeiten des politischen Glücks auseinander.
‚Der letzte Kaiser: Autobiografie von Pu Yi’ ist mehr als eine Chronik des dynastischen Niedergangs oder des politischen Umbruchs; Es ist eine zeitlose Meditation über das Wesen der Macht, die Zerbrechlichkeit der Identität und die ewige Suche nach Sinn in einer Welt im Wandel.“

Die Autobiographie wurde von Bernardo Bertolucci verfilmt, aber weil dort die Umerziehungslager gar nicht schlecht wegkommen, wird dieser Film trotz seiner tollen Bilder insbesondere über den Kaiserpalast hier nicht empfohlen.

 


Lulu Wang: Das Seerosenspiel
Paul List Verlag, München 1997
Roman. Ab der Oberstufe

Aus dem Klappentext: „1972 in China, am Höhepunkt der Kulturrevolution.
Die zwölfjährige Lian lebt mit ihrer Mutter in eincm Umerziehungslager. Nur den Fröschen und Libellen in ihrem geheimen ‚Seerosentheater’ kann sie anvertrauen, was sie bewegt. Ihnen erzählt sie von den Widersprüchen zwischen der offiziellen Propaganda und dem, was sie von den Mitgefangenen lernt, vom Hunger, der Fronarbeit und den Demütigungen.
Doch Lian ist noch zu jung. Erst viel später, durch die Freundschaft mit der Außenseiterin Kim in der Pekinger Schule, begreift sie die Zerrissenheit der chinesischen Gesellschaft zwischen Tradition, Kommunismus und westlicher Moderne.“

 


Jung Chang / Jon Halliday: Mao. Das Leben eines Mannes. Das Schicksal eines Volkes

Deutschsprachige Erstausgabe Karl Blessing Verlag München, 2003. Auch als Kindle erhältlich

Biografie. Ab der Oberstufe

Aus dem Klappentext: „Mythos und Massenmörder – die Wahrheit über Mao Tse-tung. Es war nicht das Wohl seines Volkes, das Mao Tse-tung, dem Großen Vorsitzenden der Volksrepublik China, am Herzen lag. Es war auch nicht die kommunistische Ideologie, obwohl er ihren weltweiten Sieg anstrebte. Das Motiv von Maos Handeln war ausschließlich und zu jeder Zeit sein absoluter Wille zur Macht. Ob auf persönlicher, auf nationaler, auf internationaler Ebene – sein Machthunger war grenzenlos. Mao Tse-tung hat nicht alle, aber viele seiner Ziele erreicht, und China hat teuer dafür bezahlt: mit dem Leben von 70 Millionen Menschen.“

 


Jung Chang: Wilde Schwäne. Die Frauen meiner Familie. Eine Geschichte aus China im 20. Jahrhundert

Deutschsprachige Erstausgabe bei Knaur Verlag München. Auch als Kindle erhältlich

Erzählte Familiengeschichte. Ab der Oberstufe

Aus dem Klappentext: „Jung Chang erzählt in diesem Buch, das Millionen von Lesern bewegt, die ergreifende Geschichte ihrer Großmutter, ihrer Mutter - und ihre eigene Lebensgeschichte. Gleichzeitig wird ein ganzes Jahrhundert lebendig, denn die drei Frauen und ihre Familie sind den dramatischen Wechselfällen Chinas von der Kaiserzeit bis zu Maos Nachfolgern ausgeliefert.“

Wer die chinesische Geschichte des 20. Jhs. verstehen will, muss dieses Buch aus eigenem Erleben der Aurorin gelesen haben. Einfach nur schrecklich, was das chinesische Volk unter der totalitären roten Diktatur erleben musste. Die hiesigen, heutigen woken „Kämpfer gegen rechts“ sollten sich hier anschauen, auf welchem Pfad sie sich befinden. Die Hammerbande hat in mancher Hinsicht ihre Vorläufer in den Roten Garden der Kulturrevolution, und die Kulturrevolution endete in der bis auf Reste fast kompletten Zerstörung des kulturellen Erbes Chinas auf dem Festland. Wehret den Anfängen! Die Dämonen aus Dostojewskis Roman waren wirksam sind bis heute nicht tot.



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