Begriffe Wirt
Wirtschaftsliberalismus
Die Theorie des Wirtschaftsliberalismus tritt für Konkurrenz, freies Unternehmertum, Freihandel und internationale Arbeitsteilung ein und vertraut auf die Selbstregulierung des Marktes.
Der Staat sollte “Nachtwächterstaat” sein, d.h. er sollte die Gesellschaft vor Angriffen äußerer Feinde schützen und im Innern Recht und Ordnung gewährleisten. Eingriffe in die Wirtschaft, also Wirtschafts- und Sozialpolitik, sollte der Staat nicht betreiben.
Der Wirtschaftsliberalismus richtete sich gegen den Merkantilismus des 18. Jahrhunderts. Da England stärkste Industriemacht war und keine Konkurrenz zu fürchten hatte, setzte er sich vor allem in England durch.
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Wirtschaftszyklen
Eine vom Markt gesteuerte Wirtschaft verläuft wellenförmig in Zyklen von Aufschwung / Boom / Abscheung / Krise. Es kommt darauf an, die Ausschläge der Kurve nicht zu groß werden zu lassen, um einerseits Überhitzung während des Booms, andererseits zu tiefe Täler mit zu hohen Produktionsrückgängen und Arbeitslosenzahlen zu vermeiden. Deshalb versuchen Wirtschafts- bzw. Finanzpolitik, die Wogen zu glätten. Man spricht dann von einer antizyklischen Wirtschafts- bzw. Finanzpolitik.
Das Gegenteil ist eine prozyklische Politik, die zum Beispiel eine Krise noch vertiefen kann.
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