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Buch 20. Jh. Bundesrepublik Deutschland

 

Zur Immigration


Federica de Cesco: Aischa
Erstausgabe 1985, Ravensburger Buchverlag
Jugendbuch. Für Jugendliche ab der Mittelstufe

Das Buch beleuchtet Integrationsprobleme in der multikulturellen Gesellschaft aus der Sicht verschiedener Jugendlicher.
Aus dem Klappentext: „Als Kind algerischer Einwanderer wächst Aischa in Paris auf. Während ihre französischen Freunde alle Freiheiten, die das Leben ihnen bietet, nutzen, ist Aischa den traditionellen Zwecken in ihrer strenggläubig Familie ausgeliefert. Das Mädchen begehrt auf.“

Zum Feminismus


Svende Merian: Der Tod des Märchenprinzen

Frauenroman. Für Jugendliche ab der Mittelstufe

Hamburg 1980

Aus dem Klappentext der Taschenbuchausgabe vom Juli 1984: „Wenn der Roman einer unbekannten Autorin zum Bestseller der Alternativszene reüssiert, dann muss es mit dem Buch ja irgend etwas Besonderes auf sich haben. Die Berliner Szene- Zeitung ‚Zitty’ berichtet denn auch von einem großen Aufruhr, den das Buch bei den Alternativen ausgelöst und sie ‚in zwei Lager’ gespalten habe: in empörte und begeisterte Feministinnen, in betroffene Männer und cool abwinkende Chauvis...
Autorin ist eine fünfundzwanzigjährige Hamburger Studentin, Svende Merian. Ihr Roman, ein autobiographischer Erlebnisbericht, handelt von Liebe, von enttäuschter Liebe, von Sehnsucht nach erfülltet Liebe, von der enttäuschter Sehnsucht nach erfüllter Liebe, der Roman handelt, kurz gesagt, von der Suche nach dem richtigen Mann. Svende Merian nennt das anders, sie sucht nicht nach dem richtigen, sondern nach dem ‚unmönnlich Mann‘ …“

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Arne Piewitz: Ich war der Märchenprinz
Hamburg 1983
Für Jugendliche ab der Mittelstufe
Die spritzige Antwort auf Svende Merian


68er


Stefan Aust: Der Baader Meinhof Komplex
Hamburg 1983
Für Jugendliche ab der Oberstufe

Aus dem Klappentext: „Der Wert dieses Buches besleht vor allem darin, dass Entstehung und Geschichte der Baader-Meinhof-Gruppe von der Kaufhaus- Brandstiftung durch Andreas Baader und Gudrun Ensslin bis zumTod der Gefangenen in Stammheim im Zusammenhang dargestellt werden.
Dies geschieht anhand von bereits bekannten wie bisher unveröffentlichten Augenzeugenberichten, Dokumenten, Briefen, Kassibern, Protokollen von Untersuchungsausschüssen und Aktenauszügen - in der Form einer Reportage.
Aust berichtet vom Weg der Gruppenmitglieder aus der Protestbewegung und der halb-politisierten Szene der 60er Jahre in die Illegalität. Er schildert die Reform des Bundeskriminalamtes durch Horst Herold, die Rolle der Anwälte im Stammheim-Prozess, die Entführung Hanns Martin Schleyers und die Befreiung der Geiseln in Mogadischu. …“

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Klaus Rainer Röhl: Mein langer Marsch durch die Illusionen. Leben mit Hitler, der DKP, den 68ern, der RAF und Ulrike Meinhof
Ab der Oberstufe geeignet.
Aus dem Klappentext: „Als Chefredakteur von konkret [einer linken Zeitschrift] aber machte er sich neue Feinde durch einen Feldzug gegen die ‚drei Nachgeburten von 68’: die Verharmlosung von Drogen, die militante Frauenbewegung und den Terrorismus. Vor allem durch sein radikales Auftreten gegen die zunehmende Propagierung der Gewalt geriet er in das Visier der Täter, als deren Anführerin Ulrike Meinhof, seine eigene Frau und Mutter seiner Tochter, schließlich die sogenannte ‚Rote Armee Fraktion’ gründete - Zeit für einen selbstkritischen Rückblick mit ‚Fünf Finger sind keine Faust’. Dadurch war Röhl endgültig zum Buhmann der Linken geworden und Ziel mehrerer Gewaltanschläge.
Damals endete, wie er es heute nennt, sein ‚langer Marsch durch die lllusionen’. Nach der Zerstörung seines Verlages durch die ehemaligen Genossen, dem Ende seiner Ehe und der Eskalation der Gewalt wurde der ‚sozialistische Zauberlehrling’ immer nachdenklicher und wandte sich zunehmend vehement gegen die Geister, die er einst selbst gerufen hatte ...“

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